Voerder Vogel 2025 für Heinz Boß

Am 20. November 2025 verlieh der Heimatverein Voerde an seinen langjährigen Vorsitzenden Heinz Boß für sein Lebenswerk die Auszeichnung „Voerder Vogel“. An der Veranstaltung nahmen seine Familie und Freunde, zahlreiche Weggefährten aus Sport und Politik sowie als Stellvertreter des Landrats des Kreises Wesel Günter Helbig teil.
Die Laudatio hielt Bürgermeister Dirk Haarmann. Sehr gerne stellen wir Ihnen hier den Wortlaut der Laudatio zur Verfügung, denn er würdigt das Lebenswerk von Heinz Boß in außerordentlicher Weise. Dirk Haarmann geht sowohl auf das politische als auch das kulturelle und sportliche Engagement des Geehrten ein.
Als Rahmenprogramm hatte der Vorstand des Heimatvereins Dudelsackspieler des MC Bricht Greenland Pipes and Drums engagiert. Das war gedacht als eine Referenz an die Region unserer Partnerstadt Alnwick. Heinz Boss ist stets gern nach Northumberland gereist und hat begeistert von seinen Besuchen erzählt.

Des Weiteren verdeutlichten Grit und Jan, alias Hanna Elbracht und Margret Weuster, mit einem plattdeutschen Vortrag aus Mehrum die enge Verbundenheit von Heinz mit seiner niederrheinischen Heimat.
Zusammen mit dem Voerder Vogel überreichte die Vorsitzende Gisela Marzin einen der ersten neuen Schals, sie sollen künftig das Erkennungsmerkmal des Heimatvereins sein!

Grußwort des Bürgermeisters Dirk Haarmann
anlässlich der Verleihung des Voerder Vogels an
Heinz Boß am 20.11.2025

„Liebe Sigrid,
liebe Familie Boß,
sehr geehrter Herr Stellvertretender Landrat Helbig,
verehrte Gäste!
Zur heutigen Verleihung des Voerder Vogels an Heinz Boß begrüße ich Sie hier im Voerder Ratssaal sehr herzlich. Ich freue mich sehr, dass Sie so zahlreich erschienen sind. Sehr bedauerlich ist es nicht nur für mich, sondern für uns alle, dass Heinz‘ gesundheitlicher Zustand aktuell nicht zulässt, dass er diese Auszeichnung persönlich in Empfang nehmen kann. Ich bin Dir sehr dankbar, liebe Siegrid, dass Du dies stellvertretend für Heinz tust.

Normalerweise kommen die folgenden Aussagen immer am Ende einer Laudatio bzw. in den Dankesworten des Geehrten – sie passen aus diesem Grund am besten an dieser Stelle: Wenn ehrenamtliches Engagement einer Einzelperson geehrt wird, ist dies immer auch eine Ehrung der Lebenspartnerin bzw. des Lebenspartners und der gesamten Familie, die für ihren Verzicht, ihre Geduld, ihr Verständnis und sicher oft auch für die aktive Unterstützung ebenso den Dank verdient haben. Daher ist es durchaus angemessen, dass Die Aufmerksamkeit der Anwesenden von Beginn an auf Dich gerichtet ist.
Du kannst heute nicht nur auf Heinz sehr stolz sein, sondern ebenso auf Dich und Deine Familie – dafür danke ich Dir im Namen von Rat und Verwaltung und persönlich ganz herzlich! Der Strauß Blumen, der für Dich bereitsteht, kann das nur ansatzweise zum Ausdruck bringen.

Der Heimatverein Voerde zeichnet mit dem Voerder Vogel Bürgerinnen und Bürger sowie Institutionen aus, die sich durch ihr Engagement um die Region und um das Gemeinwesen verdient gemacht haben. Neben der für Voerde historischen Bedeutung steht der Vogel heute für den Humor und die Bodenständigkeit der Voerder Bürgerinnen und Bürger.
Im Laufe meiner Ausführungen werden Sie erkennen, dass mit Heinz Boß ein Voerder Bürger geehrt wird, der sich weit über das erwartbare Maß hinaus stets für das Wohl der Stadt Voerde und das der Bürgerinnen und Bürger eingesetzt hat – und dies im Ehrenamt!

Wenn ich hier so in die Runde schaue, vermute ich aber, dass Sie das alles ohnehin schon wissen, weil Sie Heinz mindestens genauso gut kennen wie ich und ihn über viele Jahre, häufig sogar Jahrzehnte als Weggefährten begleitet haben. Diejenigen mögen bitte meine Ausführungen mit ihren Erinnerungen und Erlebnissen abgleichen und mir später die Dinge nennen, die ich nicht erwähnt habe.
Alle anderen werden jetzt viel erfahren, was sie über Heinz noch nicht wussten! Ich darf zugeben, dass ich schon eine gewisse Routine entwickeln konnte, für Heinz eine Laudatio zu halten, denn dies ist heute meine Dritte. Los ging es am 26. April 2022, als Heinz vom stellvertretenden Landrat Heinrich Heselmann im Namen des Bundespräsidenten das Verdienstkreuz am Bande verliehen wurde. Am 27. November 2024 folgte dann die Verleihung des Dinslakener Pfennigs durch den Verein für Heimatpflege Land Dinslaken. Und heute steht nun die Verleihung des Voerder Vogels an – und das ist für mich schon etwas ganz Besonderes, ohne die anderen Auszeichnungen abwerten zu wollen.

Es ist die erste Verleihung durch den neuen Vereinsvorstand mit Gisela Marzin an der Spitze und Walter Seelig in der Stellvertretung. Es ist zudem noch eine Auszeichnung, die im 75sten Jahr des Vereinsbestehens vergeben wird. Es ist sozusagen eine Jubiläumsausgabe! Ohne dass ich das verlässlich recherchiert habe wage ich darüber hinaus die Behauptung, dass Heinz Boß die erste Person ist, der diese Ehre aller drei Auszeichnungen zuteilwird.


Ehe ich auf die Verdienste von Heinz Boß eingehe, lassen Sie mich noch einige Sätze zum „Voerder Vogel der Neuzeit“, wie ich ihn gerne nenne, verlieren. Zum einen kann ich den Heimatverein Voerde nur immer wieder beglückwünschen, dass er nach vielen Jahren Pause seit 2015 wieder regelmäßig den Voerder Vogel verleiht. Diese Idee ist auch maßgeblich Heinz Boß zu verdanken! Heute wird der kleine Vogel zum siebten Mal verliehen. Ich denke, dass Heinz damals nicht im Entferntesten daran gedacht hat, dass er selbst diese Auszeichnung einmal erhalten wird – dafür war und ist er stets zu selbstlos und uneitel. Zum anderen ist es aus vielerlei Gründen einfach praktischer, dass wir heute nicht den im Volksmund „Fette Henne“ genannten Vogel in der Originalgröße verleihen, sondern im Miniaturformat. Er ist deutlich leichter als die große Schwester, passt in jedes Regal, das diesen auch tragen kann, oder auf jeden Tisch, ohne die Sicht zu versperren. Er ändert bei Witterungseinflüssen seine Farbe nicht und er ist – ganz nebenbei bemerkt – auch in der Herstellung sehr zur Freude des Heimatvereins Voerde deutlich preiswerter, was aber den symbolischen Wert der Trophäe in keiner Weise schmälert!


Ich habe auch persönlich eine enge Beziehung zu diesem kleinen Vogel – nicht nur, weil mit Hermann Klein als erstem Preisträger der Vogel seit 2015 Mitglied unserer Familie ist, sondern auch, weil ich die Entstehungsgeschichte begleiten durfte. Die große Schwester, die im Foyer vor dem Ratssaal steht, musste sich in der Technischen Universität Delft einem kompletten Körperscan unterziehen, um dann dreidimensional digitalisiert und anschließend geschrumpft zu werden. Ein 3-D-Drucker hat dann aus schnödem Kunststoff unter Beibehaltung von Form und Proportion einen Rohling erzeugt, der dann wiederum als Grundlage für die eigentliche Gießform diente, die auch für diesen kleinen Vogel verwendet wurde. Wir blicken hier also auf das Ergebnis internationaler wissenschaftlicher Arbeit!

Nun aber endlich zu Heinz Boß! Heinz wurde am 23. Februar 1946 in seinem Elternhaus, das neben seinem jetzigen Wohnort an der Bahnhofstraße steht, geboren. Sein Lebensmittelpunkt hat sich bis auf seine Zeit bei der Bundeswehr und einem Ausflug zur Kronprinzenstraße immer an diesem Fleckchen Erde befunden. Als gelernter Stahlbauschlosser hat er im Babcock-Werk Friedrichsfeld und später bei Pintsch Bamag in Dinslaken gearbeitet. In dieser Zeit bildete er sich zum Maschinenbautechniker weiter.
Während der Bundeswehrzeit in Soltau hat er im Jahre 1965 Dich, liebe Sigrid, kennengelernt. Anscheinend hast Du ihn sofort in Deinen Bann gezogen und umgekehrt war es vermutlich nicht anders. In unserem Vorgespräch hast Du ihn nämlich als „feschen Burschen“ bezeichnet. Im Jahre 1968 nahm seine Anziehungskraft Überhand und Du zogst nach Voerde auf die Friedhofstraße – ganz in seine Nähe, ehe es dann nach der Hochzeit im Jahre 1970 in die erste gemeinsame Wohnung an der Kronprinzenstraße ging. Ihr feiert in diesem Jahr Eure Platinhochzeit! Im Jahre 1976 habt Ihr dann neben Heinz‘ Elternhaus ein Haus gebaut, in dem Ihr heute noch wohnt und in dem Eure Tochter Nicole aufgewachsen ist.


Schon früh begeisterte sich Heinz außer für Sigrid auch für die Politik. 1969 trat er in die SPD ein, im Jahre 1975 wurde er erstmalig in den Rat der Stadt Voerde gewählt, dem er bis Mitte 2014 fast 40 Jahre angehörte, ehe er dann weitere 10 Jahre als Sachkundiger Bürger für die SPD in den Ausschüssen tätig war. Von 1987 bis 1994 war er Vorsitzender der SPD-Fraktion. Von 1994 bis 1997, als es noch die Doppelspitze gab, repräsentierte er als Bürgermeister, sowie in den 17 Jahren danach als erster bzw. zweiter stellvertretender Bürgermeister unsere Stadt. Schon früh setzte er seine fachlichen Schwerpunkte der politischen Arbeit in den Bereichen Sport und Kultur sowie der Jugendförderung, wobei gerade der Kulturbereich eine der Grundsteine dafür war, dass sich Heinz später über so viele Jahre im Heimatverein engagierte – aber dazu später mehr! Aus dieser politischen Perspektive konnte er dazu auch die Überzeugung gewinnen, wie wichtig das Ehrenamt ist – würde es doch ohne ehrenamtliches Engagement unsere Vereinslandschaft und damit deren breites Wirken für die Menschen in unserer Stadt gar nicht geben.


Heinz ist verliebt in den Sport – Tennis und Fußball sind seine große Leidenschaft – und das keinesfalls nur vor dem Bildschirm, sondern auch auf dem Platz. Und somit war es nur konsequent, dass er auch als aktives Mitglied in den Vereinen mitwirkte. Besondere Verbindungen bis heute hat Heinz zum TV Voerde.
Neben dem Sport kam aber das Engagement für die Kultur nie zu kurz. Und so folgte Heinz quasi dem ungeschriebenen Naturgesetz für engagierte Menschen, sich auch an der aktiven Vereinsgremienarbeit zu beteiligen. 1988 wurde er Mitglied im Heimatverein Voerde, 2007 übernahm er das Amt des 1. Vorsitzenden – ein Amt, das er bis zum 3. April 2025 und damit 18 Jahre innehatte. Mit seinem Ausscheiden aus der aktiven Vorstandsarbeit wurde Heinz in gleicher Sitzung zum Ehrenvorsitzenden ernannt.


Auch wenn die Funktionärsarbeit allein schon eine bemerkenswerte Leistung darstellt, ist für die heutige Ehrung viel entscheidender, welche inhaltlichen Dinge Heinz in seinem langjährigen Engagement initiiert und umgesetzt hat. Nach einer schwierigen wirtschaftlichen Phase und erfolgreicher Konsolidierung, an der unter anderem Helmut Schneider einen entscheidenden Einfluss hatte, erlebte der Verein unter der Führung von Heinz Boß und gemeinsam mit dem sehr engagierten Vorstand, deren Mitglieder ich heute in der Mehrzahl ebenfalls hier ganz herzlich begrüße, seine inhaltliche Wachstumsphase und Blütezeit.

Bereits kurz nach seinem „Amtsantritt“ gelang 2008 die Fusion des Heimatvereins mit den Eisenbahnfreunden Voerde – eine Partnerschaft, die das Wirken des Vereins prägen sollte. Denn sofort landeten die Arbeitseinsätze zum Erhalt und zur Pflege des Eisenbahndenkmals an der Bahnhofstr. im Pflichtenheft des Heimatvereins. Die Partnerschaft mit dem Eisenbahnverein motivierte die Aktiven sodann, auf der Hochbahnstrecke Fahrten mit einer historischen Dampflok zu organisieren. Die Fahrten in den Jahren 2012, 2017 und zuletzt 2023 waren nicht nur für Eisenbahnnostalgiker ein besonderes Erlebnis. Die letzte Fahrt wird mir in besonderer Erinnerung bleiben, denn wenige Tage danach wurde die Emscherbrücke auf der Strecke bei einem extremen Hochwasser so stark beschädigt, dass sie abgerissen werden musste. Über 1 ¾ Jahre konnte sie nicht mehr befahren werden, bis im April 2025 die Ersatzbrücke freigegeben wurde. Vielleicht hofft der eine oder andere seitdem, dass es bald wieder eine historische Nostalgiefahrt geben wird.


Nicht nur in Bezug auf die Eisenbahn war es eine Kernaufgabe von Heinz und seinen Mitstreiterinnen und Mitstreitern, wichtige und das Stadtgeschehen prägende zeitgeschichtliche Elemente zu sichern und für zukünftige Generationen zu bewahren. Denn Voerde ist ohnehin arm an historischen Gebäuden und Gegenständen – da ist es umso wichtiger, die wenigen „Schätze“ vor dem Untergang zu retten. So wurde der Dachreiter von Haus Ahr vor seinem vollständigen Zerfall geborgen, saniert und an der Ahrstraße wieder aufgestellt und seitdem liebevoll gepflegt. Ich kann mich noch gut an dessen Einweihung im Jahre 2006 erinnern. Zahlreiche abwechslungsreiche Tagesausflüge für die Vereinsmitglieder und interessierte Bürgerinnen und Bürger gehen „auf das Konto“ von Heinz: Ich kann hier nur einige nennen:
• Industriegeschichte Ruhr, Essen-Lünen-Waltrop, 2015

  • Emmerich und ’s-Heerenberg (NL), 2016
  • Ahrweiler mit Regierungsbunker, 2017
  • Dümmer-Weser-Land, 2018
  • Münsterland mit Schloss Nordkirchen und Ascheberg, 2019
  • Emsflower/Emsbüren und Büffelhof Kragemann/Bocholt 2023
  • Xanten und Umland, 2024
    Neben diesen Tagestouren ging es in einer selbst organisierten kombinierten Schiffs- und Busreise über das Kanalnetz bis nach Berlin und zurück und bei einer zweiten Reise auf der Elbe von Magdeburg bis nach Prag – das erlebt man nicht alle Tage.
    Der Heimatverein hat darüber hinaus unter Heinz Boß zahlreiche Radtouren in der Region konzipiert – allesamt mittlerweile fest im Radprogramm vieler Bürgerinnen und Bürger sowie Touristen von Nah und Fern. Hier seien beispielsweise genannt:
  • Die Storchennester-Tour mit alljährlichen geführten Frühjahrstouren
  • Die Route Rotbach-Rhein-Kanal
  • Die kleine und große Rheindörfer-Tour
  • Die Voerder Rheintour
  • Die Tour Lippeaue-Wesel-Lippe Fähre.

Begleitet werden diese und andere Touren zudem durch die Voerder Radwanderkarten. Sie sind allesamt eine Befahrung wert – auch mehrfach! Besonders stolz ist Heinz auf den Voerder Geschichtslehrpfad – und das völlig zu Recht! Umfangreiche Recherchearbeiten sowie die hartnäckige und am Ende erfolgreiche Fördermittelakquise machten dieses Aushängeschild für heimat- und geschichtsinteressierte Menschen erst möglich. Und ganz mit der Zeit gehend wird der Lehrpfad durch eine hervorragende Dokumentation digital unterstützt, so dass man ihn weltweit virtuell abfahren kann.
Sie sehen, touristisch zeigt Voerde dank der unermüdlichen Arbeit des Heimatvereins wahre Schätze, die viele Bürgerinnen und Bürger ansonsten gar nicht kennen und erleben könnten.


Auch der Hochzeitsweg am Haus Voerde, der seit Beginn im Jahre 1998 mittlerweile mit weit über 150 Bäumen schon zu einem stattlichen kleinen Wäldchen gewachsen ist, geht auf das Konto von Heinz und dem Heimatverein. Das Areal um das Haus Voerde hat sich nicht zuletzt hierdurch in meinen Augen zu einem der schönsten Plätze in unserer Stadt entwickelt. Hier finden auch unter Regie des Heimatvereins und in Kooperation mit der VHS regelmäßige Aktionen zum Tag des offenen Denkmals im September einen jeden Jahres statt.


Eine besondere Verbundenheit haben der Heimatverein und eben auch Heinz Boß zum Ortsteil Möllen, zum einen, weil er durch Haus Wohnung eine große Bedeutung hat, zum anderen, weil er zu den ältesten Stadtteilen Voerdes gehört. In einem großen Festakt wurde neben weiteren Events im Jahre 2014 auf Haus Wohnung das 875-jährige Bestehen des Ortsteils in einem Festakt gewürdigt. Mit großem Engagement hat der Heimatverein die Möllener Bürgerinnen und Bürger dabei unterstützt.Vervollständigt wird die Liebe zur Stadtgeschichte durch über 40 stadthistorische Vorträge in Kooperation mit der Volkshochschule Dinslaken/Voerde/Hünxe.

Meine sehr geehrten Damen und Herren, das Bild um den Heimatverein und speziell um die Verdienste von Heinz Boß rundet sich so langsam ab. Diese Aufzählung umfasst dabei noch lange nicht sämtliche Dinge, die auf dem Ticket von Heinz Boß verbucht wurden. Beispielsweise gäbe es ohne Heinz Boß die Voerder Kinderferientage nicht. Und doch kann man gut erkennen, wie vielschichtig seine Interessen, wie umfangreich sein Engagement und wie groß seine Verdienste um die Stadt, um seinen Heimatverein im echten Sinne des Heimatgedankens sind. Völlig verdient wurde daher der Heimatverein mit Heinz Boß an der Spitze im Jahre 2021 mit dem Heimatpreis der Stadt Voerde ausgezeichnet.

Und nun schließt sich der Kreis, wenn Heinz Boß heute mit dem Voerder Vogel ausgezeichnet wird. Heinz Boß hat der Stadt Voerde in vielerlei Hinsicht und ebenso dem Heimatverein ein anderes Gesicht gegeben. Er hat – seiner Leidenschaft und Überzeugung folgend, etwas Gutes und Nützliches stiften zu wollen – in seiner Heimat seine Spuren hinterlassen. Dies alles schaffte er in einer beneidenswerten Bescheidenheit und Selbstlosigkeit, die man nicht allzu oft erlebt. Im Namen der Stadt Voerde und auch persönlich gratuliere ich Heinz Boß, stellvertretend Dir, liebe Sigrid und Deiner Familie herzlich zu dieser außerordentlichen Auszeichnung. Ich bin mir ganz sicher, dass Heinz sich riesig freuen wird, wenn er den kleinen Vogel bald in seinen Händen halten wird.

Abschließend lade ich alle Gäste ein, sich in das Gästebuch der Stadt Voerde einzutragen und freue mich, wenn wir im Anschluss die Zeit für gute Gespräche nutzen können!“