In Voerde werden verborgene Schätze sichtbar 
- Der Geschichtspfad Voerde ist fertiggestellt.

Der „Verein für Heimatpflege und Verkehr Voerde e.V.“ hat sich vor knapp drei Jahren das Ziel gesetzt, die verborgenen Schätze und die historischen Zusammenhänge vor Ort sichtbar zu machen.

Zur Umsetzung dieser Idee wurde mit Hilfe der LEADER-Förderung das Projekt „Historischer Geschichtspfad Voerde“ auf den Weg gebracht. Entlang des Pfades weisen an 30 Standorten gut sichtbare Stelen und entsprechende Infotafeln auf die geschichtlich interessanten Punkte im näheren Umfeld hin. Über QR Codes kann man an den jeweiligen Standorten weitere Informationen auf sein smartphone laden, so sind auch bei zwei Standorten Filme hinterlegt. Die Infotafeln sind durchnummeriert, so dass über eine Kartendarstellung auf das jeweils nächstgelegene Objekt hingewiesen wird. Die Strecke führt den interessierten Beobachter durch schöne Landschaften entlang des Rheins, über Feld und Flur und lässt sich gut mit dem Fahrrad erkunden. Auch ist die gesamte Karte auf der Seite des Heimatvereins Voerde (Niederrhein) zu finden. Zusätzlich werden in Kürze die GPS-Daten der Route zum Download im Dateiformat GPX auf die Internetseite gestellt. Diese kann in das eigene Navigationssystem eingespeist werden, um die Route abzufahren.

Projektleiter Heinz Feldkamp vom Verein für Heimatpflege zeigt sich mit dem Ergebnis sehr zufrieden „Wir freuen uns durch den Geschichtspfad das kulturelle Erbe des Ortes noch lange zu erhalten und hoffen hierdurch die Identifikation der Bürger mit ihrer Heimat zu stärken.“ Falls Corona es wieder zulässt, wird es im Frühling 2021 noch eine offizielle Eröffnungsfeier geben.

Bürgermeister Dirk Haarmann, zurzeit auch Vorsitzender der LAG Lippe-Issel-Niederrhein, freut sich über die Umsetzung dieses Projektes, das in anderen Kommunen bereits Nachahmer gefunden hat: „Durch dieses Projekt wird die Heimatgeschichte in Voerde greifbar für die Bewohner vor Ort, Neuhinzugezogene und Touristen. Die älteren Menschen des Ortes haben ihr Wissen über Geschichten und Hintergründe von historischen Bauwerken und Orten hierdurch für alle Interessierten konserviert und unserer Stadt ein Stück Identität gestiftet.“